• Die Berlinische Galerie befindet sich unweit des Jüdischen Museums in einem Wohngebiet, das in den 80er-Jahren im Rahmen der internationalen Bauausstellung (IBA) entstanden ist. Grundlage für den Museumsbau war ein ehemals als Glaslager genutzter Gebäudekomplex von 1965, bestehend aus einer 11 Meter hohen kubischen Halle, die sich über eine Grundfläche von 60 x 60 Meter erstreckte. Angeschlossen war ein zur Straße hin ausgerichtetes viergeschossiges Bürogebäude. Die Planungen konzentrierten sich darauf, bei knappen Gesamtbudget maximale Raumausnutzung mit optimaler Funktionalität zu verbinden und die schlichte Klarheit des industriellen Zweckbaus weitgehend zu erhalten. Hauptaugenmerk wurde dabei auf das Raumkonzept gelegt. Ziel war es, eine Raumsituation zu schaffen, die bei klarer Gliederung eine Präsentation von klassischen Formaten mit raumgreifenden Installationen ermöglichen sollte.

    Museum Berlinische Galerie

    Auftraggeber: DIBAG Industriebau AG, München

    Leistungsphasen: 1-3 n. HOAI

    BGF: ca. 12 000 m²

    Realisierung: 2003

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