Projekt-Auswahl
  • Konzentration und Kontemplation sind wichtige Parameter für den zeitgemäßen Kunstbau. Die Gebäudehülle grenzt dabei oft das Innenleben von der Außenwelt ab. Leitende Idee ist es, diese Trennung aufzuheben und Innen und Außen sinnvoll zu verknüpfen. Der rechteckige Neubau nimmt die volle Länge der historischen Kunsthalle auf. Er bietet so ausreichend Raum zur Präsentation der zeitgenössischen Kunst und rückt näher an die Wasserfläche im Süden. Durch die Ausbildung des Foyers und des Cafés als transparente Hülle, scheinen die beiden Ausstellungsebenen über einem versetzten gläsernen „Sockel" zu schweben. Die Wirkung wird durch die Materialwahl - unten Beton und Glas, oben Naturstein - zusätzlich verstärkt. Durch die großzügig verglasten Flächen im Süden und Westen der Kunsthalle ergeben sich reizvolle Ausblicke in die Parklandschaft, zum Altbau und dem Gerhard-Marks-Haus.

    Kunstmuseum Bremen

    Auslober: Kunstverein Bremen

    Wettbewerbsjahr: 2005

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